IMWA: Indigenious Mission of West Africa 

IMWA wurde 2010 von Pastor Fadil Ceesay mit der Vision gegründet, den Menschen in Gambia das Evangelium sowohl in Worten als auch durch praktische Hilfe nahezubringen. Seit Jahren wird die Arbeit von IMWA treu und engagiert durch ein hingebungsvolles Team durchgeführt. Im Jahr 2024 zählen zu IMWA 59 Teilzeitarbeitende und zwölf Vollzeitkräfte. 

Gemeindearbeit und Unterstützung in Notsituationen 

Jeden Sonntag versammeln sich Menschen aus der Umgebung zu Gottesdiensten auf dem IMWA-Gelände, darunter auch viele Kinder. Heimatlose Menschen und solche, die wegen ihres Glaubens von ihren Familien verstoßen wurden, finden in den Rundhäusern von IMWA ein Zuhause. Die Mission bietet geistliche Unterweisung und praktische Hilfe an, um diesen Menschen eine Rückkehr in die Gesellschaft und ihr natürliches Lebensumfeld zu ermöglichen. 

Schulungen und Mission 

Zur Arbeit von IMWA gehören auch theologische Schulungen mit dem Ziel, Menschen zu geistlicher Reife zu führen. Missionarstrainings wie „Kairos“ und „Simply Mobilising“ unterstützen Missionare, die mit Motorrädern ausgestattet das Evangelium und praktische Hilfe in abgelegene Regionen bringen. Weitere Missionare werden durch das Multiplikatorenprinzip, insbesondere das Jüngerschaftstraining der „Timotheus Initiative“, in das ganze Land ausgesandt. 

Soziale und medizinische Unterstützung 

Während der Corona-Krise unterstützte Fadil Ceesay das Gesundheitsministerium, indem er mit Öl und Reis in die Dörfer Gambias fuhr, um die Bevölkerung mit Essen zu versorgen. Seit 2022 führt er christliche Werteschulungen für Soldaten des staatlichen Militärs in einer Kaserne durch. 

Bildung und Landwirtschaft 

Auf dem Gelände von IMWA befindet sich auch das „International Leadership Training Institute“ (ILI), wo Seminare für Pastoren angeboten werden. Das Programm „Farming God’s Way“ hilft Einheimischen beim Anbau dringend benötigter Nahrungsmittel. Anbauparzellen auf dem IMWA-Gelände können genutzt und die Ernte für den Eigenbedarf verwendet werden. 

Gesundheitsversorgung und Infrastrukturprojekte 

Im Jahr 2021 wurde der Health Point eingerichtet, um die medizinische Versorgung der umliegenden Bevölkerung zu gewährleisten. Maria Ceesay, Fadils Ehefrau, verteilt Medikamente und versorgt die Menschen vor Ort mit dem Nötigsten, was die Idee hervorbrachte, eine eigene Klinik zu bauen und zu betreiben. 

Aktuelle und zukünftige Projekte 

Der Bau eines dringend benötigten Speisesaals ist bereits im Gange, welcher sowohl in der Trockenzeit bei Hitze als auch in der Regenzeit nicht nur für die gemeinsamen Mahlzeiten, sondern für unterschiedlichste Veranstaltungen und Aktivitäten Verwendung finden kann. 

Die Planungen für die neue Klinik sind vorangeschritten und es konnte bereits mit dem Bau begonnen werden. Gerade dieses Vorhaben ist für die gesamte Region von großer Bedeutung. 

Ebenfalls in Planung ist die Errichtung und der Betrieb einer Schule. Sobald die finanziellen Mittel verfügbar sind, wird auch dieses Projekt schnellstmöglich in Angriff genommen. 

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